Franking Credits sind eine Art Steuernachlass, den australische Investoren erhalten, wenn sie Anteile an bestimmten Unternehmen kaufen. Aber sind sie das wirklich wert? Werfen wir einen Blick auf die Vor- und Nachteile von Franking Credits, damit Sie sich eine Meinung bilden können.
Die Vorteile von Frankiergutschriften
Frankiergutschriften können eine gute Möglichkeit sein, Ihre Investitionserträge zu steigern. Sie erhalten nämlich eine Steuerrückerstattung auf die Dividenden, die Sie aus Aktien erhalten, die frankiert sind. Wenn Sie z. B. 100 $ an voll frankierten Dividenden erhalten, bekommen Sie zusätzlich eine Frankiergutschrift von 30 $. Das bedeutet, dass Sie nur 70 $ Ihrer Dividendeneinnahmen versteuern müssen.
Darüber hinaus können Frankiergutschriften mit anderen Steuern verrechnet werden, die Sie möglicherweise schulden, z. B. mit der Kapitalertragssteuer oder der Einkommenssteuer. Das bedeutet, dass Sie insgesamt weniger Steuern zahlen müssen. Und wenn Sie keine anderen Steuern schulden, können Sie sogar eine Rückerstattung von der ATO erhalten!
Die Nachteile von Franking Credits
Leider können nicht alle Anleger in den Genuss von Franking Credits kommen. Der Grund dafür ist, dass nur in Australien steuerlich ansässige Personen Anspruch auf die Rückerstattung haben. Dazu gehören Einzelpersonen, Trusts, Superannuation Funds, einige Wohltätigkeitsorganisationen und selbstverwaltete Superfonds
Wenn Sie nicht in Australien steuerlich ansässig sind, können Sie die Frankiergutschriften nicht in Anspruch nehmen – selbst wenn Sie die australische Staatsbürgerschaft besitzen oder ein dauerhaftes Visum haben (mehr hier). Wenn Sie also mit dem Gedanken spielen, in Australien zu investieren, sich aber nicht sicher sind, ob Sie die Anforderungen an den Wohnsitz erfüllen, sollten Sie zunächst mit einem Finanzberater sprechen
Wie Sie sehen, gibt es sowohl Vor- als auch Nachteile bei der Inanspruchnahme von Frankierguthaben. Letztendlich müssen Sie selbst entscheiden, ob sie für Ihre persönliche Situation geeignet sind oder nicht. Wenn Sie unsicher sind, empfehlen wir Ihnen, einen Finanzberater zu konsultieren, um sich professionell beraten zu lassen.